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Kurz vorweg — was läuft hier eigentlich?

Aloha, Stephan und Simon hier.

Neue Orte entdecken, ungewohnte, inspirierende Umgebungen aufsuchen und dabei die alltägliche Arbeit ausüben – scheint irgendwie unvorstellbar und ist genau deshalb ziemlich spannend. Bereits der Besuch im Surf Office in Gran Canaria im Mai 2015 hat uns von diesem Arbeitsmodell begeistert.
Auch dieses Jahr wollten wir aus unserem gewohnten Umfeld ausbrechen und Neues erleben. Aus einer Feierabendbier-Idee an der TNWConf in Amsterdam wurde ein konkreter Plan: 12 Tage Road Trip mit einem ausgebauten VW T4 an der Atlantikküste im Südwesten Frankreichs – leben und arbeiten von dort, wo die Wellen uns hintragen.

Tag 1 — Von Basel nach Lespecier.

Bonjour.

Freitag Morgen, 29.07.16, 04:30 Uhr – unser Remote Trip für 12 Tage an der französischen Atlantikküste startet. Mit zwei Handgepäckkoffern und einer ordentlichen Portion Vorfreude betraten wir den Flieger gen Bordeaux, wo wir gegen 09:30 Uhr unseren ersten Kaffee des Tages in der schmucken Altstadt geniessen konnten. Nach einem kurzem Sightseeing ging es per TGV (in der ersten Klasse für schlappe 3 Euronen Aufpreis ;)) weiter in Richtung Dax. Zwei Busse später erreichten wir unser Anreiseziel Moliet et Maa Plage. 


Nach Übernahme unseres Vans ging es weiter zu einem hiesigen Supermarkt, um uns für die kommenden Tage einzudecken. Bier und Wasser schien an dieser Stelle auf der Prio-Liste erst einmal ganz oben zu stehen.
Die Wahl für die heutige nächtliche Bleibe wurde recht schnell getroffen: Unsere Route führte uns heute nach Lespecier. Pinienwald, 100m hinter der Düne zum Atlantik – läuft!

Tag 2 — Nördlich von Messanges

Natur „at its best“.

Nach einem ausgedehnten Badenachmittag führte unser Weg weiter durch Pinienwälder in den Süden Richtung "Messanges". Ein abgelegener Feldweg kurz vor dem Ort sollte uns dieses Mal zu unserem Glück führen. 10 Minuten und gefühlte 356 Schlaglöcher später erreichten wir ein wunderschönens Waldplätzchen – mitten im nirgendwo und unmittelbar an der Küste.

Tag 3 — Moliets et Maa

Endlich wieder auf den Brettern.

Nach dem heutigen Wellenritt ging es weiter Richtung Süden, um 5 Stunden und 200km später wieder an den selben Ort zurückzukehren. Wer Fleischberge, Hüpfburgen sowie Kinderanimation mag und sich gerne als Torrero durchs Wasser jagen lässt, dem sei Seignosse, Hossegor und Capreton wärmstens ans Herz gelegt.

Wir geniessen lieber den ruhigeren Norden der Region "Les Landes" und parkierten unsere Bleibe heute wieder an einem örtlichen Waldparkplatz – dies jedoch war nicht von langer Dauer. Wir durften uns gegen 0:40 Uhr erneut auf die Suche begeben... Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Surf-Instructor Fran und wir.

Tag 4 — Cap de l'Homy Plage

Police Municipale.

Nachdem wir das gesamte Wochende wild campiert haben, gehört es selbstverständlich dazu, dass man innerhalb von 24h gleich zwei Mal Bekanntschaft mit der lokalen Polizei macht – egal, gehört zum Lifestyle.
Dazu gibt es noch zu sagen, dass in den letzten Jahren, das wild campieren komplett verboten wurde. Das war früher doch noch etwas anders hier: Ein Grossteil der Strand- und Waldwege dürfen nicht mehr befahren werden, dazu fährt die Polizei auf der Jagd nach Vans nahezu alles ab.

Immerhin sind wir bislang jedes Mal glimpflich davon gekommen – die Strafe würde sich doch auf ganze 135 Tacken belaufen! ?
Läuft bei uns.

Nachdem uns Fran gestern ein ordentliches Surf-Level bestätigt hat, haben wir uns heute Nachmittag in Cap de l'Homy Plage ganz auf eigene Faust auf die Suche nach der perfekten Welle begeben.

Tag 5 — Saint Julien et Born

Die Arbeit unter der Sonne beginnt.

Wir haben uns nun das erste Mal seit 4 Tagen auf einem komfortablen, aber dennoch beschaulichen Campingplatz eingerichtet. Stromzufuhr läuft nun aus der Steckdose, unsere MacBooks sind also erstmal gerettet und die (Notfall-) Powerbanks dürfen sich vorerst auch wieder erholen.

Dank hippocketwifi.com haben wir hier eine beständige Internetverbindung mit 4G – top!

Rückblick

Impressions from the road.

Tag 6 — Saint Julien et Born

Im Westen nichts Neues

Nachdem wir bereits den zweiten kompletten Tag auf dem Campingplatz unserer Arbeit nachgegangen sind, zog es uns nach einem letzten ausgiebigen Schwätzchen mit unseren holländischen Nachbarn, die uns übrigens früh morgens mit frischem Gebäck verköstigt haben, wieder zurück auf die Strasse – da wo der Van eben hingehört.
Richtung Norden unterwegs kamen wir erneut an Lespeciers Plage vorbei, wo wir unseren Feierabend bei Sonnenuntergang, Bierchen und dem allseits bekannten "Strand-Ball-Spiel" genossen. Danach gings weiter nach Mimizan, wo wir unseren Freund Yann, der gerade in einem örtlichen Surfcamp verweilt, trafen. Bereits spät in der Nacht mussten wir uns dann doch noch auf die Suche nach einer neuen Bleibe begeben und stiessen auf einen stadtnahen Parkplatz direkt am Strand. Bei offener Seitentür genossen wir das Wellenrauschen während noch der ein oder andere Task abgearbeitet wurde. Flexible Arbeitseinteilung eben.

Tag 7 — Mimizan Plage

Was 1 Leben!

Die letzte Nacht auf dem Parkplatz hat sich spätestens beim Ausblick aus dem Fenster richtig gelohnt. Direkt vom Bettchen aus konnten wir das prächtige Meer, die Wellen und den noch menschenleeren Strand erblicken. Der Wahnsinn! Was ein Erlebnis, sowas geht eben nur bei {hashtag}vanlife. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen direkt im Meer abzutauchen. Kaffee kann warten.
Nach kurzer Fahrt aus der Stadt fanden wir bereits den nächsten Camping, wo wir unser mobiles Office aufgebauen und richtig produktiv arbeiten konnten.

Tag 8 — Mimizan

Tag 9 — Biscarrosse

Tag 10 — Biscarrosse

Tag 11 — Mimizan

Tag 12 — Moliets et Maa

Merci et à bientôt! 

Vielen, vielen Dank, dass ihr uns bis hier hin gefolgt seid! Wir sind von den vielen positiven Feedbacks überwältigt.
Leider geht auch die beste Zeit einmal zu Ende. Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass der nächste Trip mit vielen neuen inspirierenden Erlebnissen schon bald folgen wird. Bis dahin, macht's gut.

Danke.
Euer Stephan und Simon.

Nimm Kontakt mit uns auf.

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Life is better when you surf.

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Ein riesen Dank geht raus an:

wearewondrous.com | vantripper.com | hippocketwifi.com

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